Aktuelles - Kleinschenker Nachrichten

Neujahrsgruß

 2025

Ein letzter Gedanke zum Jahreswechsel

Liebe Kleinschenkerinnen, liebe Kleinschenker, liebe Freunde,

das Jahr verabschiedet sich nun, hinterlässt Fußspuren im Sand unserer Zeit. Wir haben gelacht, geweint, geträumt und gelebt. Jeder Spruch, den wir geteilt haben, ist ein Echo der Vergangenheit und ein Flüstern der Zukunft.

Möge das kommende Jahr ein Mosaik aus glücklichen Momenten, liebevollen Begegnungen und erfüllten Wünschen sein. Lasst uns die Weisheiten, die wir aus den vergangenen Monaten gesammelt haben, als Leitsterne für unsere Reise ins Neue Jahr verwenden. Es ist Zeit, das Buch des vergangenen Jahres zu schließen und mit einem leeren Blatt frisch zu beginnen.

Auf dass das neue Jahr Euch Gesundheit, Freude und Frieden bringt. Es wird neue Geschichten schreiben, neue Erinnerungen schaffen und neue Träume wahr werden lassen.

In diesem Sinne: Lasst uns mit einem Lächeln auf den Lippen Abschied nehmen und mit Hoffnung im Herzen dem Neuen entgegenblicken.

Frohes neues Jahr!

wünscht Euch, Guido Frank und Familie

Adventsgruß

                                                               Weihn 24

Advent

Zem Advent de Gloken leogden,

wak'n än mir de Kängdhit åf,

dä mech leß vill Froad erliëwen,

mir vill Law uch Fridden gåw.

Der Adventkrunz mät den Kärzen

iwerwälticht eås de Harzen

und en Lid dåt lius erklåingt

eås de Hoffnung neå begråingd.

Båld wid't Chrästkängd wedder kunn

broingt es Fridden, Froad uch Gläck,

well mer ät 'si garen hun,

kit't äng wedder z'eås zeräck.

 

Liebe Kleinschenker: innen, liebe Freunde,

willkommen im Advent 2024.

Wieder stehen viele Aufgaben auf unserer To-Do Liste.

Vom Dekorieren bis zum köstlichen Weihnachtsmenü, alles muss geplant werden.

Die Vorweihnachtszeit ist aber vor allem auch eine Zeit des Beisammenseins.

Wenn es im Haus nach Plätzchen und Glühwein duftet dann beginnt die schönste Zeit des Jahres.

In dieser Zeit empfinden wir große Dankbarkeit, für das was wir haben, die Menschen in unserem Leben und Möglichkeiten, die uns dieses Leben bietet.

Zu dieser Gelegenheit gehen wir in uns und besinnen uns.

Und es ist die Zeit des Rückblicks. Wir schauen zurück auf die schönen Momente die wir dieses Jahr erleben durften. Ich möchte an dieser Stelle an die schönen Momente im August in Siebenbürgen erinnern. Das große Sachsentreffen in Hermannstadt, das Treffen in Kleinschenk und die vielen Treffen in den verschiedensten Heimatorten.

Es waren anstrengende Tage aber sie waren schön. Das Miteinander in einer großen Gemeinschaft war deutlich zu spüren.

Friedrich von Bodelschwingh schreibt:

"Advent und Weihnachten sind wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsrem dunklen Erden Weg ein Schein aus der Heimat fällt".

Und ich glaube, da hat er recht. Denn immer wieder erinnern wir uns an Weihnachten auch an "Daheim ".

Ebenso können bestimmte Gerichte Erinnerungen und emotionale Reaktionen hervorrufen. Man denke nur an den Duft von frischer Bratwurst, Palukes, Sauerkraut. All das sind Kindheitserinnerungen die ein Gefühl von Geborgenheit in uns wecken.

Leider aber gibt's auch eine andere Seite von dieser "heilen Welt".

Wie finster ist es derzeit auf dieser Erde – nicht nur in der Nacht? Wie steht es um den Frieden auf Erden? Die Welt ist in Unfrieden, so lauten die Nachrichten, die uns Tag für Tag erreichen.

Und wenn die Glocken läuten zur Weihnachtszeit, haben wir einen Wunsch, der uns begleitet:

Frieden auf Erden soll es sein.

Die Botschaft der Heiligen Nacht hat zwei Teile, die zusammengehören:

Sie spricht von Gott und vom Menschen: „Ehre sei Gott in der Höhe“ und „Friede auf Erden“. Das ist die Weihnachtsbotschaft schlechthin.

In diesem Sinne, liebe Kleinschenker und Kleinschenkerinnen, möge diese Zeit voller Liebe, Freude und Frieden sein, und möge der Geist von Weihnachten das ganze kommende Jahr über bei uns sein.

Bleibt oder werdet gesund

Guido Frank und Familie

19. Kleinschenker Treffen am 22.06.2024 in der Gaststätte Lindermayr in Haberskirch

Um 09:00 Uhr ging’s los, ganz traditionell mit Pali und Scharr wurden die Gäste empfangen.
Nachdem die HOG Vorstandsvorsitzende Gretel Theil eine kurze Begrüßungsrede gehalten hat,

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ging es um 11:00 Uhr weiter zum Gottesdienst in die Peter und Paul Kirche in Haberskirch

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Pfarrer i.R Robert Ziegler hat einen sehr schönen und emotionalen Gottesdienst mit Fahnensegnung und goldener Konfirmation abgehalten.
Für die Verstorbenen der letzten 2 Jahre wurde gedacht, gebetet und eine Kerze angezündet.

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Nach dem leckeren Mittagessen wurde Marlene Zikeli und Edwin Balthes mit der silbernen Ehrennadel für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten in der HOG Kleinschenk durch Horst Müller vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland geehrt.

 

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 Vielen Dank für soviel Zeit und Arbeit die sie für unsere Gemeinschaft investiert haben, es ist nicht selbstverständlich.

 

Nach dem Kassenbericht wurde Carmen Schuster per Video aus Kleinschenk zugeschaltet und hat ein bisschen von den Problemen und Herausforderungen in Kleinschenk berichtet.

Adelheid und Fritz aus Steingaden haben uns mit ihrer Musik und alten Liedern zum Mitsingen überrascht, schön war’s, vielen Dank.

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Am späten Nachmittag kam dann noch der Höhepunkt unser Trachtenaufmarsch.
Es waren 42 Trachtenträger, die Fläche im Saal ein bisschen zu klein und zu eng, aber wo ein Wille ist, gibts auch einen Weg, und es hat wunderbar geklappt.

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Nach dem Abendessen hat der Power Sachs Andreas für sehr gute Stimmung gesorgt, es wurde getanzt und gefeiert bis 02:00 Uhr früh.
Es war ein sehr schöner Tag mit vielen tollen Begegnungen und Gesprächen der uns wieder mal gezeigt hat dass wir Kleinschenker eine tolle lebendige Gemeinschaft pflegen ich hoffe es bleibt noch lange Jahre so.

 

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Kleinschenker in Dinkelsbühl 2024

„75 Jahre Gemeinschaft – Mach mit!“

Nach diesem Motto fand vom 17. bis 20. Mai 2024 der 74. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl statt.

Ich bin richtig stolz auf uns Kleinschenker, über 30 Trachtenträger haben mitgemacht bei dem großen Trachtenumzug mit tausenden Teilnehmern. Vielen Dank euch allen.
Es ist immer wieder aufs Neue ein überwältigendes Gefühl ein Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein.
Das Wochenende in Dinkelsbühl ist eine Zeit voller schöner Begegnungen und ergreifenden Momenten.
Ich hoffe sehr dass wir diese Tradition beibehalten und uns noch viele Jahre in Dinkelsbühl treffen.

Anne Schuster

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Die Altbrücke bei Voila ist Vergangenheit

 

Liebe Kleinschenker, liebe Freunde,

die 70 Jahre alte Betonbogenbrücke gibt es nicht mehr.

Ich finde folgender Text passt ganz gut zum Ereignis.

"Wehmut ist..."

...ein Lied, ein Foto, ein Gedanke, 

ein kurzer Blick zurück. Sie ist eine stille Träne, die Erinnerung an vergangenes Glück. Sie bedrückt die Seele und sticht auch mal ins Herz, denn Wehmut ist ein anderes Wort für Schmerz.

M. Gugliotta 2023

Erich Göllner schrieb mir am Freitag den 22. September folgende Nachricht:

"Die Altbrücke mit der wir geboren, aufgewachsen und alt geworden sind, über die wir unzählige Male gefahren und gelaufen sind, gibt es seit heute 18:00 Uhr nicht mehr..."😢.

Ja, das stimmt, denn diese Brücke gehörte einfach zu unserem Leben. Unsere Vorfahren sind noch über die hölzerne Brücke gefahren. Von der kenne ich nur noch die Holzpfosten die im Flussbett standen. Nachdem Bau des Wasserkraftwerks und das Flussbett begradigt wurde, sind die dann auch verschwunden.

Nach 70 Jahren geht ein Kapitel zu Ende das unsere Landschaft geprägt hat. In den 50-er Jahren als die Brücke gebaut wurde, sicherten Soldaten die Baustelle ab. Eine Kleinschenkerin lernte zu der Zeit ihren Mann als Soldat an dieser Brücke kennen.

An eine interessante Geschichte erinnerte sich Gerda Schoger als ich sie zu Lebzeiten mal in Augsburg besuchte.

Ihr Vater Michael Schoger war in den Jahren 1943 – 1950 Prediger in Kleinschenk. Eines Tages musste er zur Untersuchung zum Arzt. Er spann die Pferde ein und zusammen mit seiner Frau fuhren sie nach Voila. Damals noch über die alte Holzbrücke. Dadurch das sie mit dem Arzt auch gut befreundet waren, blieben sie nach der Untersuchung noch ein bisschen länger und unterhielten sich. Inzwischen wurde es dunkel und sie machten sich auf den Heimweg nach Kleinschenk. Als sie vor die Altbrücke kamen stand plötzlich ein Wachmann da und ließ sie nicht mehr rüber. Wegen Einbruchgefahr durfte keiner mehr die Brücke überqueren. Michael Schoger kam das nicht zu glauben, stieg ab von seinem Wagen und ging auf die Brücke um sich zu überzeugen. Er ging zu Fuß bis zur Mitte der Brücke und kam wieder zurück. Alles in Ordnung. In dieser Zeit hatte der Wachmann den Pferdewagen schon wieder in Richtung Voila gedreht. Während Herr Schoger mit dem Wächter herumstreitet, wieso er ihn nicht über die Brücke lässt, knallt es plötzlich und die Brücke bricht in der Mitte zusammen. Jetzt könnte man sagen, Gott sei Dank, dass er nicht rüber durfte. Aber nicht destotrotz, der nächste Tag war ein Gründonnerstag und Herr Schoger musste den Gottesdienst abhalten. Nun blieb ihm nichts anderes übrig. Er stieg auf seinen Wagen und fuhren dann über Fogarasch, Scharosch und Rohrbach wieder nach Kleinschenk, wo sie in der Früh um 7 Uhr ankamen. Und um 8 Uhr war er in der Kirche zum Frühgottesdienst. Respekt!

Hier der Bericht von "Salut Făgăraș.ro"

Spektakulärer Abriss! 

Die Brücke zwischen Voila und Cincșor wurde durch Implosion zerstört. Dutzende neugierige Einheimische wollten am Freitag den Abriss der Voila-Brücke miterleben.

Nach einer Verzögerung von 2 Jahren wurde die Brücke über den Fluss Olt auf DJ 105 zwischen Voila und Cincşor am Freitag, den 22. September, durch Implosion zerstört. 95 Kilogramm Sprengstoff wurden verwendet, um sie zu "erschießen", und die Vorbereitungsarbeiten dauerten etwa zwei Wochen.

Sobald die Brücke abgerissen ist, muss das Unternehmen, das die neue Brücke bauen muss, Schutt aus dem Fluchtkanal des Stausees sammeln, eine Bedingung, die von Hidroelectrica auferlegt wurde, als es seine Zustimmung zum Abriss des Ziels durch Implosion gab.

In der nächsten Phase wird mit dem Bau der neuen Brücke begonnen, für die der Kreisrat von Brasov Mittel aus dem Nationalen Lokalen Entwicklungsplan erhalten hat, so die Kollegen von "Bună Ziua Brasov".

Dem Projekt zufolge wird die neue Brücke eine Länge von 93,95 Metern haben, eine Betriebsdauer von 100 Jahren haben und ein Gewicht von 100 Tonnen tragen (beantragt vom Verteidigungsministerium, damit militärische Ausrüstung auf dieser Brücke passieren kann).

Die neue Brücke wird von der Association SC Con-A SRL – SC Con-A Operations SRL – SC Drum Inserv SRL gebaut, und der Auftrag zum Beginn der Arbeiten wurde im Januar 2021 erteilt. Seitdem wurde nach Abrisslösungen gesucht, da Hidroelectrica zunächst mit der Implosion nicht einverstanden war und argumentierte, dass sie den Fluchtkanal aus dem Stausee, der unter der Brücke verläuft, beeinträchtigt hätte. Nach fast einem Jahr genehmigte Hidroelectrica diese Lösung. In der Folge waren sich die Planer und der Bauherr nicht einig über die Fundamente der Säulen, wobei jede der beiden Parteien ihre eigene technische Lösung entwickelte. Am Ende entschied man sich für die vom Bauherrn vorgeschlagene Lösung, die die vollständige Wiederherstellung der Pfeilerfundamente vorsieht.

Nach Schätzungen des Kreisrats von Brasov werden die Arbeiten an der neuen Brücke im kommenden Herbst abgeschlossen sein, eine Frist, die von Serban Todorica, dem Präsidenten des Kreisrats von Brasov, als realistisch angesehen wird, der sagte, dass ein Großteil der Struktur der Brücke aus Metall besteht und die Komponenten seit langem auf die Baustelle gebracht werden.

 

Hier nun die schönsten Bilder von dieser spektakulären Sprengung

 

Liebe Grüße Guido Frank

 

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