Brief der Landeskirche anläßlich des Kleinschenker Treffens vom 16. – 17. August 2014 in Kleinschenk

Evangelische Kirche A.B. in Rumänien
Das Landeskonsistorium

Str. Gen. Magheru 4, RO – 550185 Sibiu
Tel.: +40 269 217864 Fax: +40 269 206864 ekr.landeskon@evang.ro www.evang.ro

Zahl 1967/2014

Herrn
Guido Frank
Quittenweg 8
86169 AUGSBURG
GERMANIA Hermannstadt, den 7. August 2014

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Vorstand, liebe Schwestern und Brüder!

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Ps.73, 28)
Mit diesem Losungswort für das Jahr 2014 grüßen wir Euch seitens der Heimatkirche in Siebenbürgen zu Eurem Heimattreffen in Kleinschenk anlässlich der Einweihung der renovierten Kirchenburg und Orgel ganz herzlich und erbitten dafür Gottes Beistand, gutes Gelingen und frohmachende Begegnungen.
Wir in Siebenbürgen wissen uns Euch Landsleuten in Deutschland verbunden, nachdem wir in Deutschland wie in Siebenbürgen die Nähe zu Gott mittels der Kirche immerfort leben, wie auch die Nähe zu unseren Nächsten in unserem Umfeld stets suchen. Was uns Evangelische Siebenbürger Sachsen ausmacht, ist der Drang und Hang zur Gemeinschaft. Dieses bedeutet, Gemeinschaft stiften, pflegen und fördern. Dank dieses Gemeinschaftssinns haben wir uns unsere Identität durch die Geschichte hindurch bewahrt, können wir auch heute eine bedeutende Brückenfunktion in und zwischen der deutschen und rumänischen Gesellschaft wahrnehmen und für das morgige zusammenwachsende Europa einen einzigartigen christlich-gemeinschaftlichen, evangelisch-siebenbürgischen, nachbarschaftlich-verbindlichen Beitrag bringen.
Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien sieht sich auf diesen Weg gerufen und hat im letzten Jahr das Strategiekonzept für die nächsten zehn Jahre verabschiedet.
Dabei wird im geistlichen Bereich Wert auf die Förderung des Gemeindeaufbaus in den Stadtgemeinden gelegt, so dass die junge Generation und die rumänischen und aus dem deutschsprachigen Ausland Dazukommenden integriert werden bzw. die umsichtige geistliche und diakonische Betreuung der vielen und kleinen Diasporagemeinden gewährleistet wird.
Im Bereich der Strukturen und Ordnungen sind besonders die Richtlinien für die Gründung von Gemeindeverbänden als lebensfähige Einheiten für die Zukunft anzusehen, so dass vier Gemeindeverbände schon entstehen konnten, als auch die Regelung der Mitgliedschaft von Ausländern in unserer Kirche. Hier geht es besonders darum, denen die eine enge Beziehung zur Heimatkirche und Heimatgemeinde haben, neben der Mitgliedschaft in einer Kirchengemeinde in der Evangelischen Kirche in Deutschland, die Möglichkeit zu geben, eine Zweitmitgliedschaft in der Kirchengemeinde der Heimatkirche zu der ein starker Bezug besteht, zu beantragen. Wenn Ihr Euch in der Heimatgemeinde einbringen wollt, könnt Ihr das auf mancherlei Wegen tun, wie Heimattreffen vor Ort und Besuche organisieren, handwerkliche wie geistliche, diakonische, kulturelle oder finanzielle Unterstützung geben (siehe dafür die Webseite: www.einsatz-in-siebenbuergen.eu ), aber nun durch eine Sonder- oder Vollmitgliedschaft das Recht bekommen auch mitzureden und mit zu bestimmen. Wir hoffen dadurch, unsere Gemeinschaft über die Grenzen anzunähern und ihr eine gemeinsame Zukunftschance zu ermöglichen.
Nähere Informationen zur Mitgliedschaft, wie überhaupt über unsere Kirche, das Strategiekonzept, die neuesten Nachrichten u.v.a.m. erhaltet Ihr von unserer Webseite: www.evang.ro.
Im Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit haben wir durch die Überarbeitung und stete Aktualisierung unserer obigen Webseite, wie die Zusammenlegung der Kirchlichen Blätter und LandesKirchlichenInformation, die Ihr per Post oder Abonnement beziehen könnt, unser Erscheinungsbild nach außen professionalisiert. Durch das permanente Erscheinen von Beiträgen aus der Heimatkirche in der Siebenbürgischen Zeitung, die Abhaltung von jährlichen Konsultationen mit den siebenbürgisch-sächsischen Organisationen in Rumänien (das Deutsche Forum) und in Deutschland (Verband der Siebenbürger Sachsen, Sozialwerk, HOG-Verband, Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, Freundeskreis, Gemeinschaft der siebenbürgischen Pfarrer) und die verschiedenen gemeinsamen Tagungen, Aktionen, Projekte und Besuche sind wir über die Grenzen ein gutes Stück im Einander Verstehen, Beistehen und gemeinsamen Handeln nähergekommen. Das wollen wir auch weiterhin intensivieren.
Im Bereich Kulturerbe sind wir im Gespräch mit dem Siebenbürgisch Sächsischen Kulturrat und andern kompetenten Stellen, einen Masterplan zum Erhalt des Kulturerbes zu entwickeln. Die Inventarisierung, das Erstellen einer Datenbank zu allen Kirchenburgen und kirchlichem Eigentum, die Priorisierung des Kulturguts, Restaurierungsmaßnahmen und Nutzungskonzepte erarbeiten zeigen die Fülle der Aufgabe an. Bis dahin sind wir jedoch nicht untätig: Das EU-Kirchenburgenprojekt ist gut abgeschlossen und 18 Kirchenburgen restauriert und gerettet worden. In drei Kirchen werden 2014 die entdeckten Fresken freigelegt und restauriert. Insgesamt wurden größtenteils mit Unterstützung der HOGs 2013 nicht weniger als 35 Kirchenburgen und vier Orgeln restauriert und zum Teil eingeweiht. Ein neues EU-Kirchenburgenprojekt ist schon in Planung. Für das Requirieren von Fonds für den Erhalt und die Restaurierung der Kirchenburgenlandschaft sind wir dabei, die „Stiftung Kirchenburgen“ zu gründen. 2013 haben wir das Projekt „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ gestartet, das wir heuer fortsetzen. 26 Kirchenburgen (darunter die Kirchenburg Eurer Heimatgemeinde) werden mit einem Kirchenburgenpass weltweit bereist werden können. Zudem wird in diesen und anderen Kirchenburgen vom Osterfest bis zum Reformationsfest eine reiche Palette von kirchlichen, kulturellen, musikalischen, sportlichen Programmen und Veranstaltungen in und um die Kirchenburgen geboten. Über das Besuchen, die Teilnahme und das Mitmachen hoffen wir so, neue Ressourcen und Freunde der Kirchenburgen und unserer Gemeinschaft zu gewinnen. Auch Ihr könnt dazu beitragen. Mit dem HOG-Verband haben wir ein Kooperationsmodell abgesprochen, das zwischen der Heimatgemeinde – oder bei Diasporagemeinden vom Bezirk – und Eurer HOG geschlossen werden kann und auf dessen Basis eine fruchtbare Zusammenarbeit verbindlich wachsen kann. Im Einklang mit dem HOG-Verband wurde gleichfalls vereinbart, dass die Heimatgemeinden bei anstehenden Verkäufen die zuständigen HOGs anschreiben und ihre Stellungnahme einholen, um die besten Lösungen für den Erhalt des Erbes unserer Väter zu finden. Gleichzeitig sind wir bestrebt, mit den lokalen Ämtern und Bürger zusammenzuarbeiten, damit sie sich nach und nach auch mit dem Kulturgut in unserem Land identifizieren und zu dessen Erhalt beitragen. Der Erhalt unseres Kulturerbes wird langfristig nur gelingen, wenn Heimatgemeinde, HOG und lokale Gemeinde zusammenarbeiten.
Im Bereich Management ist uns gerade die Nachhaltigkeit des Kulturerbes ein Anliegen, wozu auch eine effiziente Verwaltung in den Gemeinden und Bezirken gehört, wie auch die Solidarität mit den geistlichen und diakonischen Mitarbeitern, deren Dienst wesentlich ist, so dass Kirche nahe bei Gott und den anvertrauten Menschen bleibt.

Dass Ihr Kleinschenker Eurer Heimatgemeinde nahe und engagiert seid, sehr gut mit ihr zusammenarbeitet, erfüllt uns mit Dankbarkeit. Besonders das Bedenken der klein gewordenen Gemeinde und Gemeindeglieder vor Ort, aber auch Euer wesentlicher Beitrag zum Erhalt der Kirchenburg und die Pflege des Friedhofs wissen wir zu schätzen und sehen es als ein Bekenntnis zu der gemeinsamen Herkunft und Identität und zum gemeinsamen Glauben. Auf Euren treuen Beistand bauen wir auch weiterhin, wissend dass wir zusammengehören und eine gemeinsame Zukunft hier und bei Gott haben werden. Das möge uns glücklich machen.

Mit Segenswünschen

Bischof Landeskirchenkurator Hauptanwalt

Reinhart Guib Friedrich Philippi Friedrich Gunesch

P.S.
1. Bei konkreten Fragen und Anliegen betreffend die Heimatgemeinde bitten wir die Verbindung zum Bezirkskonsistorium Hermannstadt aufzunehmen.
2. Wir freuen uns, wenn Ihr diesen Brief bei Eurem Heimattreffen verlest und damit die Verbundenheit mit der Heimatkirche zum Ausdruck kommen kann.

Heimattag in Dinkelsbühl 2014


Das Motto des diesjährigen Heimattages lautete:
„Heimat ohne Grenzen“

Dinkelsbühl 2014 8

Wie unschwer zu erkennen ist, waren wir dieses Jahr eindeutig mehrere als im letzten Jahr. Unsere Besonderheit dieses Jahr war natürlich das Brautpaar, dargestellt (wie auch auf dem Kleinschenker Treffen im Oktober) durch Anja Theil und Johannes Wagner. Vielen Dank an alle die gekommen sind. Ich finde es bemerkenswert dass so viele Jugendliche und Kinder dabei waren und auch noch Spaß dabei hatten. Besonders hervor zu heben ist die Teilnahme von Hans Schuster(38), der Älteste unserer Gruppe. Es war nicht ganz einfach bei der großen Hitze, wir haben es aber ohne Ausfälle überstanden. In der Hoffnung dass wir uns nächstes Mal alle gesund wieder sehen verbleibe ich mit herzlichen Grüßen,
Gretel Theil

 

Trachtenumzug in Dinkelsbühl

Liebe Kleinschenker, liebe Freunde,
wie schon angekündigt, wollen wir Kleinschenker auch dieses Jahr am Pfingstsonntag beim großen Trachtenumzug in Dinkelsbühl wieder dabei sein.
Im Anhang schicke ich Euch die wichtigsten Informationen zur Aufstellung als auch zum Treffen im Gasthaus zur Sonne zum Mittagessen.
Bitte gebt diese Informationen auch an andere weiter. Jeder der seine Tracht anziehen möchte ist herzlich willkommen.

Trachtenumzug in Dinkelsbühl SONNTAG, 8. JUNI 2014

9.30 Uhr AUFSTELLUNG DES TRACHTENUMZUGES
Verantwortlich: INES WENZEL, HELGE KREMPELS, MI –
CHAEL KONNERTH, RAINER LEHNI, ELMAR WOLFF
Aufstellungsort: Auf der Bleiche und Martin-Luther-Straße
Die HOG Kleinschenk hat die Aufstellungsnummer 28 in der Regionalgruppe Harbachtal und Großschenker Raum 
22 HOG Mergeln Ltg. HELMINE GALL, DIETER WELTHER
23 HOG Probstdorf Ltg. KATHARINA HÜGEL, SABINE HÜGEL
24 HOG Schönberg e.V. Ltg. INGE STÜRNER
25 HOG Agnetheln Ltg. DORIS HUTTER, HELGA LUTSCH
26 HOG Hundertbücheln Ltg. HERMANN ONGERT
27 HOG Jakobsdorf bei Agnetheln Ltg. ERWIN SCHNABEL
28 HOG Kleinschenk Ltg. GUIDO FRANK
29 HOG Magarei Ltg. Dr. CHRISTA JUNGWIRTH

10.30 Uhr TRACHTENUMZUG
Moderation: INES WENZEL, HELGE KREMPELS
Der Trachtenumzug findet am Pfingstsonntag statt und beginnt 10.30 Uhr. Umkleidemöglichkeiten für Trachtenträgerinnen und Trachtenträger stehen in den Umkleideräumen in der TSV-Turnhalle (Alte Promenade) zur Verfügung. Kleidungsstücke, Taschen, Schirme etc. können auch in der Festkanzlei im Rathaus (Segringer Straße 30) abgegeben werden.

Die Organisatoren bitten darum dass sich die Trachtenträger an die vorgeschriebenen Regeln halten, sprich: keine Jeanshose oder Turnschuhe bei Männern.
Bei den Frauen ist auf Kopfbedeckung zu achten, d.h. Haube oder Bändchen. Auch hier bitte keine weisen Schuhe.

Verlauf des Umzuges:
Bleiche, Dr.-Martin-Luther-Straße, Weinmarkt, Marktplatz,
Nördlinger Straße, Wethgasse, Lange Gasse, Bauhofstraße,
Obere Schmiedgasse, Dr.-Martin-Luther-Straße, Weinmarkt
Hinweis!
In Dinkelsbühl ist das Wörnitztor und der Zugang zur Wörnitzstraße von der Bleiche her (Nikolaus-Eseler-Straße) wegen Reparaturarbeiten vollständig geschlossen.
Das bedeutet, dass man von der Schwedenwiese und von der evangelische Paulskirche nicht wie gewohnt durch das Wörnitztor auf die Bleiche zur Aufstellung des Trachtenzuges am Pfingstsonntag gehen kann. Auch der Trachtenzug selbst kann nicht den üblichen Weg nehmen. Es wurde deswegen beschlossen, den Trachtenzug von der Bleiche umgekehrt in Richtung Rothenburger Tor gehen zu lassen, um dann in der Martin-Luther-Straße vom Spitalhof kommend an der Tribüne mit den Ehrengästen vorbei zu ziehen. Die Organisatoren werden noch detailliert informieren und die Wege beschildern.
Bei Google Maps wurde eine Karte hinterlegt, alle wichtigen Punkte wurden markiert:
zB. Trachenaufstellung, Route des Trachtnenzuges, Veranstaltungsorte uvm. >> https://www.google.de/maps/ms?msid=213456722664669979383.0004d9ca9a1603ac85460&msa=0&dg=feature&mid=1398983886

Eintritt:
Für das gesamte Pfingstwochenende gilt das Festabzeichen für 8 € als Eintritt. Durch den Erwerb des Abzeichens haben Sie freien Eintritt zu allen Veranstaltungen des Heimattages.
Zusätzlicher Eintritt von 5 € je Abend ist für die Tanzveranstaltung im Festzelt zu zahlen. Durch den Erwerb des Abzeichens tragen Sie zur Finanzierung und somit zum Weiterbestehen des Heimattages bei, leisten einen Beitrag zur Erhaltung unserer Kultur und bekennen sich zu unserer Gemeinschaft!

Zum Mittagessen treffen uns nach dem Umzug um 12:30 im Gasthaus / Hotel zur Sonne Adresse: Weinmarkt 11 91550 Dinkelsbühl Tel. 09851-5892320                                         E-Mail: info@sonne-dinkelsbuehl.de Web: www.sonne-dinkelsbuehl.de

>> Hier noch einige Links wo Ihr alles noch mal nachlesen könnt:

Programm des Heimattages 2014
http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/14438-das-programm-des-heimattages-2014.html
Heimattag-Veranstaltungsorte 2014
https://www.google.de/maps/ms?msid=213456722664669979383.0004d9ca9a1603ac85460&msa=0&dg=feature
PDF-Dateien: Programmheft 2014 mit allen Programmpunkten, Veranstaltungsorten, Trefflokalen, Trachtenumzugsgruppen, Willkommensgeschenk, Ausstellungen, Musikbands, Stadtplan, u.v.m.
http://www.siebenbuerger.de/pdf/Programm-Heimattag-2014.pdf

Liebe Grüße, Guido Frank

 

 

Weihnachtsgruß

Weihnachten 1

 Erlischt des Sommers Glanz
mit Blütenpracht und Sonnenschein,
ist vorbei der Erntetanz,
wird’s ruhig in Feld und Hain:

Dann tritt in unsre Herzen
ganz sacht und ohne Schmerzen
die Weihnachtssehnsucht ein.

(Aus dem Gedicht ADVENT von Angela Hilde Timm)

Viele werden sagen, „so ein Jahr ist schnell vorüber und bis du dich umschaust, steht schon wieder Weihnachten vor der Tür.“

Die Weihnachtsbotschaft ist in uns allen lebendig. Sie beinhaltet Dinge wie Familie, Zusammengehörigkeit, friedliches Zusammensein und gegenseitige Wertschätzung.

Guido Frank

 

15. Kleinschenker Treffen

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Liebe Kleinschenkerinnen und Kleinschenker,

 

„Möge die Straße uns zusammenführen.

Und bis wir uns wiedersehn, halte Gott Euch fest in seiner Hand“.

So lautet der Text in einem irischen Segenslied. Und siehe da, wo im Allgäu und Garmisch winterliche Verhältnisse herrschten, waren die Straßen rund um Augsburg sauber und trocken, und wieder einmal führten sie ca. 200 Kleinschenker zu ihrem Heimattreffen nach Wulfertshausen.

Am 12. Oktober 2013 um 9:00 Uhr morgens öffneten sich die Türen der Gaststätte Metzger in Wulfertshausen bei Augsburg, und der Vorstand der HOG Kleinschenk begrüßte seine Gäste traditionell mit Scharr und Schnaps.

Am Freitagabend schon, trafen sich, Loredana und Guido Frank, Astrid Wagner, Marlene Zikeli, Michael Wagner und Heide Wagner-Aescht sowie Emil und Katharina Schwab im Saal der Gaststätte, den sie zusammen mit zwei Bedienungen schön schmückten. Dunkel rote Rosen, blaue Kerzen, rote und blaue Servietten zierten die weiß gedeckten Tische.

Um 10:00 Uhr eröffnete der Vorstandvorsitzende Guido Frank das Treffen. Er begrüßte seine Mitglieder, Gäste und Ehrengäste, Junge und Alte, und alle die von Nah und Fern nach Wulfertshausen gekommen waren, um gemeinsam das 15. Kleinschenker Treffen zu feiern.

Anschließend gab er die Tagesordnung bekannt und eröffnete die Mitgliederversammlung, bei der dieses Jahr der Vorstand neu gewählt werden sollte. Es folgte der Bericht des Vorstandvorsitzenden über die Aktivitäten der HOG aus den letzten zwei Jahren, und gab dann das Wort an den Kassenwart weiter. Edwin Balthes, der seit April, Erich Göllner ersetzt, berichtete ausführlich über Einnahmen und Ausgaben und gab den aktuellen Kontostand der HOG bekannt. Nachher berichtete Kassenprüfer Wilhelm Theil über die letzte Kassenprüfung und stellte gleich den Antrag an die Mitgliederversammlung für die Entlastung des Kassenwartes und auch des gesamten Vorstandes für die letzten zwei Jahre. Der Antrag wurde angenommen. Der Vorstand und der Kassenwart wurden entlastet.

Da es nach diesen Berichten keine anderen Diskussionen und Anregungen gab, leitete Guido Frank die Wahl des neuen Vorstandes ein, und schlug Ewald Schwab als Wahlleiter vor. Als Wahlhelfer wurden Hannelore Scheiber und Robert Bertleff vorgeschlagen. Und zuletzt wurde Marianne Theil als Protokollführerin vorgeschlagen. Die vorgeschlagenen Mitglieder nahmen die Wahl an, und somit begann Ewald Schwab mit der Wahl des 1. Vorsitzenden. Hier kam es zu Missverständnissen zwischen Carmen Schuster, der 1. Vorsitzenden des Vereins CONTRAFORT Pro Kleinschenk Cincsor, und den Mitgliedern der HOG Kleinschenk. Leider mischten sich einige Mitglieder unberechtigt und unaufgefordert in das Programm des Wahlleiters ein, so dass dieser immer wieder unterbrechen musste. Es wäre wünschenswert wenn solche Aktionen in Zukunft nicht mehr vorkommen würden.

Mit 44 Stimmen und 6 Enthaltungen wurde Guido Frank dann zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt. Carmen Schuster, die auch für den 1. Vorsitzenden der HOG vorgeschlagen wurde, fand die Wahl zu kompliziert und wollte dann unter der gegebenen Konstellation nicht kandidieren und zog sich schließlich zurück. Der weitere Verlauf der Wahlen verlief normal. Zum Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Marianne Folberth gewählt. Kassenwart wird Edwin Balthes und Schriftführerin wird Heide Wagner-Aescht.

In den erweiterten Vorstand wurden Willhelm Theil als 1. Kassenprüfer, Marlene Zikeli als 2. Kassenprüferin und Bernd Michael Wagner als Ersatzkassenprüfer gewählt. Neu in den Vorstand wurde Hans Otmar Frank gewählt, der das Amt des Internet Beauftragten übernimmt, und Gretel Theil, die Beauftragte für Kinder und Jugend wird.

Der neue /alte Vorsitzende begrüßt den neuen Vorstand, freut sich über die neuen Mitglieder, wünscht ihnen einen guten Start und eine gute Zusammenarbeit. Bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen das sie ihm entgegen brachten und versprach mit besten Wissen und Gewissen die HOG weiter zu führen. „Damit die Gemeinschaft nicht zerbricht, muss sie gepflegt und mit Leben gefüllt werden. Deshalb sollten wir keine Gelegenheit auslassen, unsere Gemeinschaft in diesem Sinne auch weiterhin zu erhalten und zu pflegen und unsern nachfolgenden Generationen vorzuleben, sowohl unseren Kindern und Enkelkindern, wie auch anderen Mitmenschen in unserem Umfeld. Wir werden auch weiterhin bemühen unsere Treffen so zu organisieren, dass sie in einem angemessenen Rahmen stattfinden und von möglichst vielen Landsleuten angenommen werden. Ein besseres Miteinander entsteht nicht, wenn wir die Verantwortung dafür immer nur bei anderen sehen. Mitmachen und Mitgestalten schafft Zugehörigkeit! Wenn wir es schaffen, Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit zu überwinden, mitzumachen und zu gestalten, dann gehören wir dazu!“ so Guido Frank in seiner Dankesrede.

Nach dem Mittagessen fand in der nahegelegenen katholischen Kirche St. Radegundis der Gottesdienst statt. Nach dem Einzug der Goldenen und Diamantenen Konfirmanden, läuteten die Kleinschenker Glocken über die Lautsprecheranlage. Das Lied „Wun der Säindich kit“ (Wenn der Sonntag kommt)ging den Kleinschenkern unter die Haut. Sie waren überrascht. Über 20 Jahre lang schon hatten sie dieses Lied nicht mehr gehört. Und plötzlich erklingt es von der Empore, gesungen von einem kleinen Chor von Kleinschenkern. Es war wie zu Hause, und es wurde still in der Kirche. Pfarrer Karlheinz Braisch sprach von Erinnerungen die in ihm hoch kamen wenn er das Bild betrachtete das er für das Deckblatt auf den Liedblättern ausgesucht hatte. Ein Bild das die Kleinschenker Kirche mit geöffneter Tür zeigt. Und in der Kirche brennt das Licht. Sie lädt zum Eintreten ein. Er erinnert an die vielen Gottesdienste die wir gemeinsam dort gefeiert hatten. An Heilig Abend, die Osterfeste, die vielen Hochzeiten und Taufen. Er erinnerte an die Konfirmation vor 50, 51, und 60 Jahren, unserer heutigen Jubelkonfirmanden die damals mit zitternden Knien vor dem Altar in Kleinschenk standen um ihren Segen zu empfangen. Er ging in seinen Erinnerungen noch weiter zurück, zu den Menschen die den Grundstein zu unserem christlichen Glauben gelegt haben, unsere Eltern, unsere Großeltern. Sie haben unsere kleinen Händchen gefaltet und das Beten gelehrt.

Es war ein Gottesdienst voller Emotionen. Und zum Schluss wünschte Pfarrer Braisch allen Kleinschenkern ein schönes Miteinander, ein schönes Fest und alles, alles Gute und sagte noch: „Es war schön wieder mal mit Ihnen Gottesdienst zu feiern“.

Zurück im Gasthof empfing uns die Blasmusik aus Ingolstadt mit ihren schönen Klängen und dazu gab’s Kaffee und Kuchen. Das Kulturelle Programm begann mit dem Aufmarsch der Trachtenträger. 22 Trachtenpaare marschierten auf die Tanzfläche, ein Bild wie aus früheren Zeiten dass man vom Verheirateten Ball noch kennt. Zum Schluss, bevor sich die Blasmusik verabschiedete, wurde gemeinsam das Siebenbürgerlied gesungen. Es folgte der Höhepunkt des Festes. Ganz heimlich hatten ein paar Kleinschenker die in Vergessenheit geratenen Verlobungs -und Hochzeitslieder geprobt und stellten nun eine Verlobung dar, so wie sie früher auch in Kleinschenk stattfand. Anja Theil, Tochter von Else und Catalin Theil, stellte die Braut dar und Johannes Wagner, Sohn von Judith und Michael Wagner, den Bräutigam. Beide standen sie auf der Bühne und vor ihnen stellte sich der Kleinschenker Chor im Halbkreis auf und sang die traditionellen Verlobungs – und Hochzeitslieder. Wie auch in Kleinschenk wurde dem Brautpaar beim Lied: „Et schoalt en Kleung durch as Gemoin“ ein Kranz aus Rosen mit einem Zettel drin überreicht. Anstatt Schüsse aus Büchsen wurde Porzellan zerschlagen. Die Überraschung war gelungen und manch einer hatte Gänsehaut und feuchte Augen im Publikum.

Nach diesen schönen Erinnerungen berichtete Carmen Schuster über die Arbeiten an der Kleinschenker Kirchenburg. Sie zeigte alte und neue Bilder von der Kirchenburg auf der Leinwand und bedankte sich für die überraschend vielen Patenschaften die für die Orgelpfeifen gekauft wurden. Weiterhin stellte sie uns den Text für die Spendentafel vor die dann später in der neu renovierten Kirche hängen wird. Trotz vieler Spenden sei die Finanzierung für die Restaurierung der Orgel noch nicht ganz abgeschlossen. Es seien noch weitere Spendengelder nötig.

Leider später als geplant kamen dann auch unsere Kinder zu ihrem Programm. Julia Theil(Querflöte), Andreas Balthes(Trompete) und Carsten Frank (Trompete) spielten die Lieder:   „De Astern“ und „Nun ade du mein lieb Heimatland“ Als Zugabe spielten sie ein Lied aus der heutigen Zeit „ We will rock you“. Zum Schluss spielte Carsten dann noch alleine eine Oberkrainer Polka.

Kurz nach 20 Uhr spielte dann das „Duo Strings“ zum Tanz auf und hielt unsere Kleinschenker bis in die frühen Morgenstunden in guter Stimmung.

Nun liebe Kleinschenker hoffen wir, dass sich der Weg nach Wulfertshausen gelohnt hat und viele können sagen: „Es war ein gelungenes Fest, und wir werden es in guter und schöner Erinnerung behalten“! Herzlichen Dank all denen die für das gute Gelingen dieses Festes beigetragen haben.

 

Ihr Vorstand

Vorstand 2013.1

 

 

EINLADUNG

 

Bild fin 

 

 

 

„Möge die Straße uns zusammenführen. Und bis wir uns

 

wiedersehn, halte Gott Euch fest in seiner Hand“.

 

 

Liebe Kleinschenker und Freunde!

Die schönen Bilder vom letzten Kleinschenker Treffen sind uns bestimmt noch in guter Erinnerung geblieben. Die HOG Kleinschenk möchte auch dieses Jahr das 15. Kleinschenker Treffen mit Ihnen gemeinsam feiern. Dazu laden wir alle Kleinschenker und jene, die sich mit uns verbunden fühlen, am 12. Oktober 2013, nach Wulfertshausen bei Augsburg, in die Gaststätte Metzger, herzlich ein.

Gaststaette-Metzger

 

Gaststätte Metzger
Radegundisstr. 14
86316 Friedberg (Wulfertshausen)

Fon 0821-781696
Fax 0821-7849995

 

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Um eine gute Planung zu ermöglichen, bitten wir bis 25. September 2013 um Ihre/Eure

Anmeldung bei: Guido Frank unter Tel:0821/702930                                        

Essen und Kaffee werden, wie gewohnt, von der Gaststätte gestellt.

Für den Nachmittag bitten wir um eine Kuchenspende.

Über eine Zusage hierfür zusammen mit Ihrer/Eurer Anmeldung würden wir uns sehr freuen.

Wir hoffen, dass auch dieses Mal viele Kleinschenker kommen und wir ein schönes Fest miteinander verbringen werden.

Bitte sagt diesen Termin auch in Eurem Verwandten- und Freundeskreis weiter.    

Auf ein gemeinsames Beisammensein freut sich der Vorstand der HOG Kleinschenk.

Guido Frank                                                                                       Marianne Folberth Vorsitzender                                                                                     Stellvertr. Vorsitzende
Tel: 0821/702930                                                

E-Mail: loredana.frank@t-online.de

 


Programm / Tagesablauf

 

Ab 09:00 Uhr ist der Saal geöffnet

 

10:00   Begrüßung der Gäste

 

Bericht des Vorstandes der HOG

 

    

 

10:30            !!!VORSTANDSWAHLEN!!!

 

Wir bitten alle Mitglieder pünktlich zu erscheinen.

 

Es geht um die Zukunft unserer HOG!

 

Mit Eurer Stimme unterstützt Ihr unsere HOG und setzt so Zeichen dafür, was Euch am Herzen liegt.

 

12:00 Mittagessen

 

Hähnchenbrüstchen in Rahm mit Spätzle und Kroketten und gem. Salat (9,20 €)

 

Jägerschnitzel mit Pilzrahmsoße mit Spätzle und gem. Salat (9,20 €)

 

14:00 Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Radegundis.

                                                 

Es predigt: Pfr. Karlheinz Braisch       Orgelbegleitung: Udo Wagner

 

15:00  Es spielt die Siebenbürger Blasmusik aus Ingolstadt (Kleine Besatzung)

 

16:00 Kaffee und Kuchen           

 

Kaffee 1,70 €                                

 

1 Stück Kuchen 1 €    

 

17:00

 

Dr. Carmen Schuster berichtet über das Geschehen in Kleinschenk

 

>> Ab 17:30 ist ein kleines kulturelles Programm geplant

 

19:00 Tanzeröffnung (Band „Duo Strings“)

 

Ab 20:00 Abendessen

 

Schnitzel Wiener Art, Pommes u. Salat (8,70 €)

 

 

 

Brauchtum und Tradition bewahren, kann man nur, wenn man die jungen Leute dafür begeistern kann. Damit dieses geschieht müssen wir unsere Tracht tragen und vorzeigen.

 

*** Wir würden uns freuen wenn auch dieses Jahr
viele Kleinschenker ihre Tracht mitbringen und anziehen würden. ***

 

Restaurierung der Orgel

Wozu, für WEN?

Die historische Orgel in Kleinschenk restaurieren?!!!

Liebe Kleinschenkerinnen, liebe Kleinschenker, liebe Freunde von Kleinschenk,

seit dem Spendenaufruf für die Restaurierung der historischen Orgel in Kleinschenk habe ich oft die Fragen gehört: Warum und wozu diese Orgel restaurieren? Für WEN, für die Roma, für die Rumänen,… für wen denn? Sind wir doch bewusst von dort ausgesiedelt. Fragen, die meiner Meinung nach so nicht gestellt werden sollten.

Warum ist es mir so wichtig, dieses wertvolle, historische Kunst- und Schmuckstück aus unserer evangelischen Kirche in Kleinschenk zu erhalten: Nicht für die Sinti und Roma, nicht für die Rumänen, nicht für die Ungaren und nicht für die Sachsen, sondern für jeden und jede, die Freude hat, auf dieser Orgel zu spielen, um Gott zu loben und zu danken. Aber auch für all diejenigen, die das Bedürfnis haben, ein Klagelied auf dieser Orgel anzustimmen, und für alle Menschen, die den Weg in die Kirche suchen, um den Klängen dieser Orgel zu lauschen oder mit Orgelbegleitung zu singen, um Kraft für ihren Lebensalltag daraus zu schöpfen oder mit Gott dadurch in Beziehung zu treten, ganz egal welcher Religion, Konfession oder Nationalität sie angehören. (Der Kirchenvater Augustin sagte einst: „Wer singt betet doppelt“)

Dabei ist für mich in diesem Zusammenhang ein Wort, dass Jesus Christus gesagt hat sehr wichtig: Im Matthäusevangelium im 25. Kapitel Vers 40 lesen wir: „Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüder und Schwestern, das habt ihr mir getan.“ Darum liebe Kleinschenker und Kleinschenkerinnen, weil ich weiß, dass alles was ich in meinem Leben tue, ich letztendlich für Gott selber tue, bekommt die Kleinschenker Orgel meine finanzielle Unterstützung.

Und zum dritten möchte ich, dass dieses kulturelle und künstlerische Erbe erhalten bleibt.

Im Übrigen sind es die gleichen Gründe, die für mich, für den Erhalt und die Pflege der Kirchenburg in Kleinschenk sprechen.

In der Hoffnung, dass möglichst viele sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Restaurierung der Orgel beteiligen – auch wenn das Scherflein noch so klein ist, denn es kommt nicht auf den Betrag an, sondern auf die innere Haltung und die Motivation – freue ich mich auf den Tag, an dem „unsere“ Orgel in der dann auch renovierten Kirche von Kleinschenk wieder in voller Schönheit erklingen kann: Gott zur Ehre und den Menschen zum Segen. Und dieser Tag ist schon in Sicht, denn die Arbeiten an Kirche und Orgel haben bereits begonnen. Gott der Herr möge die Arbeiten an Kirche und Orgel mit seinem Beistand und Segen begleiten.

Eure

Doris Wagner-Ziegler

Heimattag 2013 in Dinkelsbühl

 

„Wir gehören dazu! – Dank und Verpflichtung“

So lautete das Motto des diesjährigen Heimattages in Dinkelsbühl. Warum können wir nicht dazugehören, fragten sich einige Kleinschenker. Und siehe da ein Traum wurde wahr. Die HOG Kleinschenk hat es geschafft dieses Jahr mit 27 Trachtlern beim großen Trachtenumzug am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl dabei zu sein. Der Auftritt war ein großer Erfolg. Es war ein unbeschreibliches und stolzes Gefühl, Teil der 2700 Mitwirkenden zu sein.

Nochmal vielen Dank für Euer Mitwirken und wir hoffen auf das nächste Mal.

Liebe Grüße der Vorstand der HOG Kleinschenk

Hier weitere Bilder von Dinkelsbühl:

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OSTERGRUSS


Liebe Kleinschenkerinnen und Kleinschenker,
liebe Freunde,

Der Vorstand der HOG Kleinschenk, wünscht Euch und Euren Freunden ein gesegnetes, erholsames und fröhliches Osterfest. Wir denken an alle, denen es zur Zeit nicht so gut geht oder sogar krank sind, und wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung. Besonders aber gedenken wir, gerade in diesen Tagen, unserer Toten hier und in der Heimat, und befehlen Sie in die rettenden Hände unseres Erlösers. Möge auch Ihnen und uns allen am jüngsten Tage das (Oster – ) Licht der Auferstehung leuchten!
Mögen Freude, Frieden und Gottes Segen Euch zur Osterzeit und weit darüber hinaus begleiten!

Euer Guido Frank